Der 3D-Freiformmodellierer dient der Modellierung von 3D-Formen, insbesondere für den konstruktiven Ingenieurbau. Er bietet den vollständigen Funktionsumfang einer 3D-Modellierungslösung, einschließlich der Eingabe in beliebigen Richtungen oder Ebenen des 3D-Systems und der gerenderten oder transparenten Anzeige der bearbeiteten Entitäten.
Die Funktionen zur Modellierung der Basiskörper sind im Dienst „Struktur => Modellierung/Zeichnung => Körper“ verfügbar. Die folgenden Basistypen sind verfügbar:
- Prisma
- Zylinder
- Rotationsfläche
Neben diesen allgemeinen 3D-Volumen stehen einige Elemente vom Typ offener Schalen zur Verfügung:
- Offene Schale – allgemeines Polygon
- Offene Schale – Rotationsfläche
- Offene Schale – Translationsfläche
Dieser Standardsatz kann vom Benutzer außerdem mithilfe des Moduls „Parametrische Modellierung“ (sen.06) erweitert werden.
Der 3D-Freiformmodellierer arbeitet mit Volumen, die im Prinzip auf gekrümmten Formen basieren. Sämtliche Definitionslinien können durch einfaches und intuitives Verschieben der Definitionspunkte bearbeitet werden.
Mit dieser Vorgehensweise lassen sich nahezu beliebige Formen recht einfach definieren.
Die vordefinierten Formen folgen der gleichen Logik wie alle anderen Blöcke in SCIA Engineer. Im Dialogfenster können Parameter eingegeben werden, aber nachdem die Form im Modellierraum positioniert wurde, ist sie unveränderbar und kann nicht mehr über die Parameter bearbeitet werden. Erweiterte Modellierung allgemeiner Körper, wie extrudierter Körper, Rotationskörper usw. Boolesche Operatoren, d. h. Durchdringung, Vereinigung, Entnahme, können zusammen mit ausgeklügelten Funktionen zur Änderung der Körperform (Netzerstellung für Oberflächen, geometrische Manipulation mit Knoten) auf die Körper angewendet werden.
Eingabe von Basiskörpern mittels Extrusion und Rotation von Linien und Kurven
Volumenformen können auf zwei verschiedene Weisen eingegeben werden: mittels Extrusion oder Rotation. Jede Linie und jeder Rand kann dabei als gerade oder gekrümmt definiert werden. Dies ermöglicht das Erstellen einer großen Vielfalt an Formen.
Alle Kurven behalten ihren Typ bei und können später bearbeitet werden. Sämtliche Kurven und Linien folgen der Position ihrer Definitionspunkte und lassen sich daher durch Verschieben dieser Definitionspunkte mit beliebigen Geometrie-Bearbeitungsfunktionen schnell und einfach bearbeiten. Zur Bearbeitung stehen die üblichen Funktionen „Verschieben“, „Skalieren“ und „Strecken“ sowie die numerische Bearbeitung der Koordinaten der Eckpunkte mit der Tabellenbearbeitungsfunktion zur Verfügung. Wie für andere SCIA Engineer-Entitäten ist auch hier die Parametrisierung möglich. Volumen können uneingeschränkt zum Erstellen parametrisierter Vorlagen verwendet werden. Für die Parametrisierung ist das Modul „Parametrische Modellierung“ (sen.06) erforderlich.
Boolesche Operationen für 3D-Formen
Boolesche Operationen sind ein Standardwerkzeug für die effiziente Modellierung von 3D-Formen. Der 3D-Modellierer unterstützt alle üblichen Operationen:
- Vereinigung
- Entnahme
- Durchdringung (XOR)
- Unterteilung (OR)
Der 3D-Modellierer bietet, wie oben beschrieben, verschiedene Funktionen zur effizienten lateralen Modifikation von Körpern. Die Funktionen basieren auf einer Mehrebenen-Definition der Oberflächen, bei der die Geometrie der primären und der sekundären Ebenen definiert werden kann. Ermöglicht wird dies durch die interne Differenzierung der Oberflächen.
Erforderliche Module:
- sen.00
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